Natürlich gibt es im Elbe-Elster-Land auch Wolken und Regen (das hiesige Landschaftsbild unterscheidet sich
schließlich deutlich von dem der Sahara :-)) - aber das halbkontinentale Klima Südbrandenburgs bietet
zumindest zu bestimmten
Zeiten im Jahr den Hauch einer Wetterstabilität, die sonst nur in den Subtropen anzutreffen ist !!
Wer in der in der Letzten April-Dekade bis Anfang Mai, in der 2. Septemberhälfte, Anfang + Mitte Oktober...
und zu einigen
weiteren spezifischen Zeiten im Jahr Astrourlaub an der Schwarzen Elster plant, kann sich selbst bei
ungünstiger Großwetterlage darauf verlassen, in den meisten Nächten mindestens zeitweilig beobachten zu können! -
Neben dem noch etwas trockeneren (aber leider recht lichtverschmutzten) Gebiet von Halle-Leipzig bis zum
Unstrut-Tal sind wir Deutschlands regen- nebel- und windärmste Region, in Köln und München regnet es doppelt soviel
wie hier, in den Kammlagen von Harz und Erzgebirge 3 x soviel, die Hochalpen
haben gar die fünffache Niederschlagsmenge!
Und diese reliefbedingte Regen- und Wolkentendenz wird sich mit dem fortschreitenden Klimawandel eher noch
verstärken, so zumindest
die Meinung verschiedener Klimaforscher - nachzulesen z.B.
→
hier (Artikel des FOCUS vom 7.12.2009). -
Die fast ganzjährig wolkenarmen Klimagebiete im tiefen Süden (Kanaren, Namibia, Nordchile...) werden die meisten Sternfreunde im
Berufsalltag nicht jedes Neumond-Wochenende im Jahr aufsuchen können - für mitteleuropäische Maßstäbe bietet
indes der Südwesten Brandenburgs bemerkenswert gute astro-meteorologische Bedingungen.
[Die Kartengrafiken wurde mittels einer GNU-lizensierten Vorlage gestaltet]
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